Da war es, unser erstes Konzert. Schon wieder vorbei – und dennoch, da bleibt was hängen. Oz Noy, Etienne Mbappe und Gary Novak haben schwer beeindruckt. Es war wirklich großartig, ein rundum gelungener Abend. Natürlich nicht das erste schöne Konzert bei Thomas, auch nicht das letzte, aber für den Verein die Startveranstaltung, das erste Mal. – Und dem wurde es einfach gerecht.
Dabei war die Vorbereitung dann doch etwas komplizierter. Allein für die Musikschule war es ein unverhältnismäßig großer Aufwand, weil an einem Freitag eben der alltägliche Musikschulwahnsinn weiter lief. Und so war es eigentlich fast bis zum Konzertstart nicht ganz klar, wie es nun wird und was so kommen sollte. Während in letzter Sekunde noch ein Trafo für Oz Noy’s Board aus Köln hergeschafft wurde, war die Stimmung Backstage relaxt und gut. Thomas dürfte mit Oz ‚Stella by Starlight‘ jammen, Goswin schoß einige Bilder, Gary erzählte über alte Zeiten mit Stevie Ray Vaughan und Etienne lüftete das Geheimnis, warum er mit Handschuhen spielt… Währenddessen unterstützte uns Uschi beim Einfinden in den Konzertablauf. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank an die vielen Helfer, bei der Vorbereitung, bei der Technik und am Getränkeausschank! – Mittendrin managte Herbert routiniert die Kasse. Und dann ging es auch endlich los.
Mit den ersten Tönen war eigentlich klar: Jetzt konnte nichts mehr schief gehen. Die Drei hatten sichtlich Spaß. Und wenn das rüberkommt, der Funke überspringt, dann ist bei Musikern dieses Kalibers eigentlich alles gesagt. „It’s hard to groove hard!“ sagte Oz Noy mal in einem Interview, aber mal ehrlich, was Etienne Mbappe und Gary Novak an Grooveteppich erzeugten, klang so fluffig und druckvoll zugleich, dass es einfach mitreißen musste. Mit seinen ganz eigenen Effekten, Loops und vermeintlich simplen Hooks, die er in seiner unaufdringlichen Art kongenial einfügte, brachte Oz Noy vornehmlich Songs der letzten zwei Alben (Twisted Blues 1 & 2) zum besten. Die dichte Atmosphäre und der einfach unwiderstehliche Groove ließen die Zeit wie im Flug vergehen. Und das kleine Sahnehäubchen – da waren sich viele Konzertbesucher einig – waren die Bass-Soli von Etienne Mbappe.
Unserer Motivation als Verein hat das Ganze mehr als gut getan. Wir wollen mehr davon: So stay tuned for more…